"Das Bauwerk fügt sich wie selbstverständlich und bescheiden ins Stadtbild und ist für ein Stadion angenehm unspektakulär", so das begeisterte Urteil der Jury über den Entwurf der Erlenbacher Architekten Bétrix & Consolascio.
Über dem gesamten Rund des Letzigrund-Stadions »schwebt«, als flaches Band auf 31 Stützenpaaren stehend, eine aus der Horizontalen gekippte Dachkonstruktion. Die Untersicht aus heller europäischer Robinie lässt das Dach leicht erscheinen, die Verkleidung aus rostendem Cortenstahl dagegen die Zug- und Druckstützen vor dem Stadionhintergrund fast verschwinden. Die Wirkung eines schwebenden Daches könnte nicht überzeugender sein.
Für das Züricher Stadion lieferte eurobinia 508 m3 europäischer Robinie, die Robinienlattung der Untersicht hat eine Länge von 240 km.